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MINT-Klassenfahrt

Chemie- & Physikunterricht live erleben

<p>MINT-Klassenfahrt</p>

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Projektbeschreibung

Wer kennt das Problem nicht als Schüler: mathematische Berechnungen und physikalische oder chemische Versuche vermitteln oft wenig Bezug zur praktischen Anwendung in der Realität.

Mit Hilfe des Praxisprojektes "MINTensiv"-Woche in einem Schullandheim können die Schüler mit Experimenten die praktische Anwendung von chemischen oder physikalischen Vorgängen erforschen, erleben und mit gestalten. Die praxisnahen Versuche motivieren die Schüler sich mit den wissenschaftlichen Grundsätzen in der Realität zu beschäftigen und verstehen somit besser den Sinn von Berechnungen anhand wissenschaftlicher Modelle.

Projektdetails

Thema: MINT-Förderung

Altersklasse: 12 - 18 Jahre

Veranstaltungsort: Schullandheim

Dauer: 1-5 Tage

Teilnahmevoraussetzungen: maximal 30 Schüler

Projektförderung

Die Frank Hirschvogel Stiftung unterstützt gerne Ihre MINT-Fahrt in ein Landschulheim oder in eine wissenschaftliche Einrichtung in der die Schüler, angelehnt an die Inhalte der Lehrplans, praxisnah MINT-Experimente durchführen können. Senden Sie uns einfach Ihre Anfrage über das Kontaktformular.

Projektanfrage

Erfahrungsberichte

2020
Im Schullandheim Bauersberg in Bischofsheim an der Rhön hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre experimentellen Kompetenzen umfangreich zu stärken. Reißerische Themen wie biotische und abiotische Faktoren von Fließgewässern, chemisch-physikalische Gewässeranalytik, Lösungsverhalten von Gasen und Salzen in wässrigen Medien sowie erneuerbare Energien waren Schwerpunkte der Projektwoche. Widrigste Bedingungen (30 cm Matsch, Schnee, Graupelschauer und scharfem Ostwind) hielten unsere engagierten, dynamischen Jungforscher samt Lehrerschaft nicht davon ab, das umfangreiche Programm zu absolvieren.
So mussten sie mithilfe von Zeigerorganismen (Saprobien), zum Beispiel Strudelwürmern und Bachflohkrebsen die Gewässergüte bestimmen. Dazu durchkämmten unsere Schüler mit Gummistiefeln bewaffnet das eiskalte Bachbett. Die Beute wurde unter dem Mikroskop portraitiert und klassifiziert. Anschließend wurden die Tierchen wieder in die Freiheit entlassen. Weiterhin führten sie chemisch-physikalische Gewässeruntersuchungen (zum Beispiel Nitrat- und Phosphatbestimmungen) mithilfe von photometrischen Methoden durch. Das neu erworbene Wissen konnte auf komplexe Sachverhalte, beispielsweise "Warum sterben immer mehr Korallenriffe ab? Weshalb kommt es an heißen Tagen zu vermehrtem Fischsterben in belasteten Gewässern?" angewendet werden. Die jungen Tüftler sammelten auch erste Erfahrungen mit der Zukunftstechnologie der Brennstoffzelle.
Am Donnerstag ging es dann auf nach Ostheim vor der Rhön, um die Entstehungsgeschichte des Kultgetränkes "Bionade" kennenzulernen.
Dankend erwähnen möchten wir an dieser Stelle die Frank Hirschvogel Stiftung. Deren erneute mehr als großzügige finanzielle Unterstützung ermöglichte unseren Schülerinnen und Schülern eine lehr- und ereignisreiche gemeinsame Zeit.

Stefanie Deschler, Norina Malz und Markus Kölsch

2018
Voll Vorfreude und Spannung starteten wir in den frühen Morgenstunden in Richtung Bischofsheim. Gleich am Nachmittag durften wir das Labor kennen lernen und mit den ersten Versuchen starten.
Am nächsten Tag verbrachten wir den ganzen Tag im Labor. Mit Hilfe von Solarstrom zerlegten wir Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Gleiches durften wir später auch mit Windenergie testen. Anschließend führten wir den gewonnenen Wasserstoff einer Brennstoffzelle zu, wobei wieder Energie frei wurde. Diesen Vorgang nennt man Synthese. Obwohl der Tag im Labor doch auch ein wenig anstrengend war, waren wir alle gespannt auf die nächste Einheit.
Der Mittwoch führte uns weg vom Schullandheim. Gleich nach dem Frühstück holte uns der Bus ab und brachte uns nach Ostheim zu Bionade, um bei einer Betriebsbesichtigung mehr über die Geschichte der bekannten Limonade zu erfahren. Obwohl die Bionade in einer Bierbrauerei hergestellt wird, ist sie, wie ihr sicher alle wisst, alkoholfrei. Zurück von unserem Ausflug stand am Nachmittag Bewegung auf dem Programm. Mit einer Rallye mit vielen Fragen rund um Bischofsheim an der Rhön ausgestattet, erkundeten wir den Ort und hatten die Chance, unsere Rucksäcke mit tollen Dingen aufzufüllen.
Donnerstags ging es dann wieder ans Forschen. Dieses Mal stand an Stelle von Versuchen im Labor die Natur auf dem Programm. Zunächst haben wir den Bach des Schullandheimgeländes unter die Lupe genommen und allerhand Lebewesen daraus kennengelernt und schließlich sein Wasser analysiert und dessen Ionen herausgefunden. Dies hat sehr viel Spaß gemacht, da wir selbst sehr aktiv sein durften. Nur das Gummistiefelwaschen im Anschluss war nicht unsere große Freude.

Diese erlebnis- und eindrucksreiche Woche hat uns die Frank Hirschvogel Stiftung ermöglicht. Bereits zum dritten Mal wurde das Projekt äußerst großzügig gefördert. Im Namen der Schulfamilie nochmals recht herzlichen Dank!

2017
Zwei achte Klassen der Pfaffenwinkel-Realschule Schongau verbrachten eine Woche zum Thema „Aktives Forschen“ im Schullandheim Bauersberg im Rahmen der MINT-Klassenfahrt.
Mit großem Einsatz und Begeisterung konnten die Schüler Experimente durchführen und natürliche Vorgänge aus ihrer Umwelt näher unter die Lupe nehmen. Die Herstellung von Taschenwärmern für diese Jahreszeit war auch ein Ansporn chemisch-physikalisches Know-How nützlich umzusetzen und diese hinterher bei verschiedenen Wanderungen in der Röhn zu verwenden.
Auch biologisch war einiges geboten: mit Gummistiefeln im Bach untersuchten sie die Wasserqualität, indem sie die gefundenen Lebewesen als Indikatoren für die Gewässergüte verwendeten. Die Schüler konnten auch die Wasserproben chemisch mit photometrischen Methoden untersuchen. Das Ziel war unter anderem auch, ihnen künftige Berufsfelder im naturwissenschaftlichen Bereich aufzuzeigen. Präsentationen in Arbeitskreisen über ihren Erkenntnisgewinn festigten ihr persönliches Auftreten. Die Schüler griffen auch das Leitbild „Wir gestalten die Umwelt bewusst und nachhaltig“ auf, indem sie entsprechende Versuche im Bereich von regenerativer Energiegewinnung durchführten.
Die Frank Hirschvogel Stiftung übernahm einen Großteil der Kosten für die Fahrt.

2016
Schüler beim Forschen und Experimentieren im "MINTensiv"-Schullandheim. In Bischofsheim an der Rhön durften zwei 8. Klassen der Pfaffenwinkel-Realschule Schongau die letzte Aprilwoche verbringen. Der Schwerpunkt des Aufenthalts lag dabei in den Bereichen Wasser, Chemie und Energie.
In dieser Projektwoche konnten die Schüler in einem größeren Zeitrahmen experimentell arbeiten und dabei Einblicke in die naturwissenschaftliche Arbeitsweise erhalten. Aufgrund der Lehrplanfülle ist es oftmals nicht möglich dies im Rahmen des regulären Chemie- und Physikunterrichts durchzuführen. Neben Experimenten diente dieser Aufenthalt bereits zur Berufswahlfindung.
Einen großen Teil der Kosten übernahm die Frank Hirschvogel Stiftung.